Die Buckelsklinge ist eine spezielle Art von Messerklinge, die sowohl zum Schneiden als auch zum Streichen geeignet ist. Die Buckelsklinge hat eine breite, bauchige und runde Form, die ihr den Namen gibt. Messer mit dieser Klingenform werden oft auch als “Buckelsmesser” bezeichnet.
Bestens fürs Frühstück geeignet
Die Buckelsklinge ist sehr scharf und kann daher auch harte Lebensmittel wie Brot, Käse oder Salami schneiden. Mit der runden Spitze kann man auch Butter oder andere Aufstriche gleichmäßig verteilen und dazu ist diese Klingenform geradezu prädestiniert.
Buckelsklinge ist eine sehr alte Klingenform
Die Buckelsklinge ist eine der ältesten Klingenformen in Deutschland und wird auch altdeutsches Tafelmesser genannt. Sie wird meist aus hochwertigem Stahl gefertigt, der sowohl “rostfrei” als auch “nicht rostfrei” sein kann. Die Griffmaterialien können aus Holz oder Kunststoff sein. Traditionelle Holzgriffe aus Kirschenholz geben dem Frühstücksmesser einen besonders edlen Look. Seltenere Exemplare der Buckelsmesser werden mit Griffholz aus dem Oliven- oder Walnussbaum hergestellt.
Niemals in die Spülmaschine
Eines gilt für alle hochwertigen Messer: Sie sollten niemals in die Spülmaschine gegeben werden! Es geht hier nicht primär darum, die Griffmaterialien zu schonen, nein es geht auch darum, Beschädigungen der Klingen durch Säuren der Spülmaschinenreiniger zu vermeiden. Als Pflegemaßnahme reicht es aus, die Buckelsklingen nach dem Gebrauch mit einem Tuch abzuwischen und die Holzgriffe ab und zu mit harzfreiem Öl aufzufrischen. Die Klingen werden gegebenenfalls auch mit zuvor genanntem Öl eingerieben.
Fazit
Die Buckelsklinge ist Bestandteil beliebter Frühstücksmesser, die in vielen Haushalten zu finden sind (siehe nebenstehende Abbildung). Sie wird unter anderem seit über 140 Jahren von der Firma Windmühlenmesser hergestellt und gilt als ein Markenzeichen deutscher Handwerkskunst.